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Wichtige Infos und Tipps zum Schutz von Katzen

Katzen sind beliebte Haustiere auf der ganzen Welt und werden von vielen Menschen als Familienmitglieder betrachtet. Doch mit der Entscheidung, eine Katze in das eigene Zuhause aufzunehmen, kommt auch die Verantwortung, sich um sie zu kümmern und für ihr Wohlbefinden zu sorgen. Eine wichtige Komponente der Katzenhaltung ist die richtige Ernährung, aber es gibt noch viele weitere Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, um sicherzustellen, dass die Katze ein glückliches und gesundes Leben führt. Hierzu gehört, Ihrer Katze ein sicheres Zuhause zu bieten. Dazu finden Sie in diesem Bereich unserer Website praktische Tipps.

Nützliches und Wichtiges für die Sicherheit Ihrer Katze

Vielleicht sind viele der Hinweise für erfahrene Katzenfreunde überflüssig, aber für Erst-Katzenbesitzer findet sich hier vielleicht mancher Hinweis, der eine Katze vor Unheil bewahrt.

Sehr wichtig für Wohnungskatzen
Kippfenster mit Schutzgittern sichern

Jedes Jahr verletzen sich viele Katzen oder verunglücken sogar tödlich bei dem Versuch, durch Kippfenster nach draußen zu gelangen. Sie rutschen in den nach unten engerwerdenden Spalt, und je mehr sie versuchen sich zu befreien, desto tiefer rutschen sie und klemmen sich lebenswichtige Organe ab. Kleine im Zoohandel erhältliche Plastik- oder Metallgitter, die an den Fensterrahmen geklebt oder geschraubt werden, decken diese Spalten ab und bieten viel Sicherheit für wenig Geld!

Fenster, die ganz geöffnet werden, und Balkone mit Katzenschutznetzen sichern

Auch wenn Sie denken, Ihre Katze würde schon aufpassen: Es braucht nur ein Vogel überraschend dicht vor der Katze vorbeizuflattern, und schon stürzt sie ab. Katzenschutznetze gibt es in schwarz, weiß oder transparent, sie können also ein unauffälliges Netz auswählen. Die paar Euro dafür sind gut angelegtes Geld!

Giftige Zimmerpflanzen entfernen

Katzen knabbern gerne an Pflanzen. Bestimmte Pflanzen (z.B. Weihnachtsstern, Alpenveilchen) sind giftig und müssen daher entfernt werden oder für die Katze unzugänglich sein. Stellen Sie immer etwas Katzengras hin, damit die Katze gar nicht erst etwas anderes frisst.

Heiße Herdplatten immer abdecken, Gasherde und Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen

Wenn die Katze alleine durch die Wohnung läuft, ist sie vielleicht vorsichtig. Aber beim Verfolgen eines dicken Brummers oder einer anderen Katze ist schnell alle Vorsicht vergessen, und die Katze tritt auf die fast glühende Herdplatte. Daher nach dem Kochen immer einen Topf mit kaltem Wasser auf die Herdplatte stellen.

Vor dem Schließen von Zimmertüren immer zuerst schauen, ob keine Katze die Pfoten darin hat. Katzen sind auf Samtpfötchen und teilweise blitzschnell unterwegs … Das Dumme ist nur, man hört gar nicht, dass einem die Katze gefolgt ist. Daher Türen nicht schwungvoll schließen, sonst könnte die Katze eingeklemmt werden. Gerade jüngere Katzen angeln auch gerne mit den Pfoten durch die Ritze an der Scharnierseite der Tür. Brüche und Quetschungen sind die Folge, wenn die Tür jetzt geschlossen wird. Immer langsam schließen und noch mal nachschauen.

Gefahr durch Waschmaschine und Wäschetrockner

Katzen mögen kuschelige Plätzchen. Was gibt es Schöneres als eine Maschine voller weicher Wäsche. Sie brauchen sich nur einen kurzen Moment umzudrehen, und schon springt die Katze lautlos hinein und macht es sich gemütlich. Daher vor dem Einschalten immer erst nachsehen, wo eigentlich die Katze ist.

Einige Katzen öffnen Türen

Einige Katzen lernen, wie man eine geschlossene Tür durch einen Sprung an oder auf den Türdrücker öffnet. Damit die Katze nicht entläuft, oder in Räume gelangt, in denen sie nichts zu suchen hat, Tür entweder immer abschließen, den Griff senkrecht montieren oder einen Drehknauf anbringen.

Gefahr durch Stromkabel

Einige Katzen kauen auf Kabeln (Telefon, Stehlampe usw.) herum. Ein durchgebissenes Kabel ist nicht nur lästig, sondern kann im Falle einer 230 V-Leitung auch gefährlich für Katze und Mensch sein (Stromschlag, Brandgefahr). Am besten so verlegen, dass die Katze nicht herankommt. Es gibt für Katzen übelriechende oder -schmeckende Pasten, mit denen man die Kabel bestreichen kann (Fachhandel). Wenn es nicht hilft, kann man besonders gefährdete Kabel auch mit einer Schutzhülle versehen, wie sie z.B. auch benutzt wird, um Zündkabel vor Marderbissen zu schützen.

Geöffnete Toilettendeckel und volle Badewannen können eine Gefahr für Katzenkinder sein

Insbesondere Katzenkinder können bei dem Versuch, auf eine Toilette zu springen, dort hineinfallen. Je nach Art des WC kann eine kopfüber dort hinein gerutschte Katze sich eventuell nicht mehr befreien. Also Deckel zu. Auch eine mit Wasser gefüllte Wanne mit glatten Wänden kann für kleine Katzen, die den Boden nicht erreichen, ein Risiko sein.

Plastiktüten

Katzen stecken ihren Kopf gerne in Plastiktüten, insbesondere wenn es darin interessant riecht (z.B. leere Kartoffelchip-Tüten). In ungünstigen Fällen bekommen sie ihn nicht mehr aus der Tüte und ersticken. Daher den Tüten-Inhalt immer in Schalen füllen. Bei Tragetaschen besteht durch die Grifföffnungen die Gefahr, dass sich die Katze damit irgendwo verfängt.

Unbeaufsichtigt stehende Lebensmittel

Manche Katzen probieren gerne mal was Neues, und ob Sie Ihre Hähnchenkeule oder Ihren Fisch noch mögen, wenn Sie den Rest davon Ihrer Katze weggenommen haben … Auch Chips und Süßes mögen manche Katzen, was aber für sie sehr ungesund und oft gar nicht bekömmlich ist. Besser alles wegstellen!

Zusätzliche Hinweise für Katzen mit Freigang

Freigängerkatzen müssen im neuen Zuhause zunächst mindestens 4, besser 6 Wochen im Hause gehalten werden, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Sonst besteht die Gefahr des Entlaufens, weil sie nicht mehr nach Hause finden!

Binden Sie der Katze kein Halsband um

Das Halsband kann sich leicht an Ästen oder Zaundrähten verfangen, und die Katze kann sich dann nicht mehr befreien. Was Sie stattdessen tun können, damit Sie die Katze wiederbekommen, falls sie einmal wegläuft, lesen Sie nachfolgend.

Vorsorgen, damit Sie Ihre Katze wiederfinden

Denken Sie rechtzeitig daran: Auch Ihre Katze könnte einmal entlaufen, egal ob als Katze mit Freilauf, oder als reiner Stubentiger. Möglichkeiten gibt es immer. Eine unachtsam offen gelassene Tür, ein defektes Katzenschutznetz, eine Katze, die plötzlich gelernt hat Türen zu öffnen …

Damit Sie Ihren Liebling im Fall der Fälle wiederbekommen, sollten Sie handeln, bevor die Katze weg ist.

Machen Sie aktuelle Fotos, auf denen das Tier gut zu erkennen ist. Viele Katzenbesitzer haben keine Fotos von Ihrem Tier, die sich eignen, um z.B. Suchzettel für die nähere Umgebung herzustellen. Das Tier sollte das Foto wirklich ausfüllen. Was nützt ein unscharfes Foto, auf dem das Tier nur ein Klecks irgendwo auf dem Bild ist? Machen Sie viele Bilder bei guter Beleuchtung, und legen Sie das Beste für den Fall der Fälle zurück.

Notieren Sie sich am besten einige typische Merkmale. Auch wenn Sie Ihr Tier täglich sehen: Wenn es erst einmal weg ist, werden Sie feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, aus der Erinnerung zu sagen, welche Pfote z.B. wie viel weiß oder schwarz enthält.

Lassen Sie die Katze bei Ihrem Tierarzt mit einem Mikrochip (Transponder) kennzeichnen. Dieser winzige Chip, der mit einer Spritze unter der Haut platziert wird, und das Tier in keiner Weise behindert, lässt sich auch nach vielen Jahren weltweit sicher und eindeutig wiedererkennen. Damit ist er der alternativ auch möglichen Tätowierung überlegen.

Mit den Daten des Mikrochips oder der Tätowierung lassen Sie Ihr Tier kostenlos registrieren (z.B. bei TASSO e.V.). Alle Fundtiere werden von Tierheimen auf Mikrochip oder Tätowierungen untersucht. Falls Ihr Tier registriert ist, hätten Sie es in diesem Fall schnell wieder, selbst wenn es z.B. in die offenstehenden Türen eines Möbelwagens geklettert ist und in einer ganz anderen Stadt gefunden wird.

Was Sie nicht tun sollten: Halsbänder mit Adressanhänger sind kein geeignetes Mittel, um eine Katze zu kennzeichnen. Bei freilaufenden Katzen besteht ein großes Risiko, dass das Halsband sich an Ästen oder Zaundrähten verfängt und sich die Katze nicht mehr befreien kann.

Weitere Tipps und Infos zu diesen und anderen Themen finden Sie auf den Webseiten der Katzenschutzgruppe Winterhude e.V.

Aufgepasst!

Kenntnisse über gefährliche Pflanzen

Wir sind uns bewusst, dass Katzenbesitzer oft vor der Herausforderung stehen, ihre geliebten Haustiere vor Gefahren zu schützen. Eine der häufigsten Bedrohungen für Katzen sind Giftpflanzen, die in vielen Haushalten und Gärten zu finden sind. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, eine umfassende Liste von Giftpflanzen für Katzen zusammenzustellen, um Katzenbesitzern dabei zu helfen, ihre Tiere vor potenziell gefährlichen Pflanzen zu schützen. Wir hoffen, dass diese Informationen Ihnen dabei helfen werden, Ihre Katzen sicher und gesund zu halten.

Giftige Pflanzen für Katzen (ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit)

A. Ackerveilchen, Ackerwinde, Adlerfarn, Adonisröschen, Akelei, Alpenrose, Alpenveilchen, Amaryllis, Anemone, Anthurie, Arnika, Aronstab, Azalee B. Bilsenkraut, Blasenstrauch, Blaustern, Blaualgen, Buchsbaum, Berberitzen, Bohnenpflanzen, Buschwindröschen C. Calla, Christrose, Christsterne (Weihnachtsstern), Christusdorn, Chrysantheme, Clematis, Clivie, Comfrey D. Daphne, Dattelpalme, Dieffenbachia, Dipladenie, Diptam, Dreizack, Dürrwurz E. Edelweiß, Efeu, Eibe, Eisenhut, Engelstrompete (sehr giftig!), Euphorbia marginita F. Farne, Faulbaum, Feldstiefmütterchen. Feuerdorn, Fingerhut, Frauenschuh, Fetthenne, Ficus, Flammendes Käthchen G. Geißblatt, Geißraute, Geranie, Germer, Ginster, Glockenbilsenkraut, Glyzinie, Goldregen H. Hahnenfuß, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Herkuleskraut, Hortensie, Hundepetersilie, Hyazinthe, Hanf I. J. Jasmin K. Kaiserkrone, Kälberkropf, Kaladie, Kartoffelpflanze (Keime), Kirschlorbeer, Kletterspindelstrauch, Korallenbeere, Kornrade, Kreuzkraut, Krokus, Kroton, Küchenschelle L. Lebensbaum (Thuja), Leberblümchen, Liguster, Lein, Löwenzahn, Lolch, Lorbeer, Lupine, Lilie M. Märzbecher, Magnolie, Mahonie, Maiglöckchen, Mauerpfeffer, Mistel, Mohn, Mutterkornpilz, Mägdebusch N. Nachtschatten, Nadelbäume (Gießwasser), Narzisse, nasser Klee, Nelke, Nieswurz O. Oleander P. Pfaffenhütchen, Pferdesaat, Philodendron, Primeln Q. R. Rainfarn, Rhododendron, Rittersporn, Robinie, Rizinus-Samen, Rosmarienheide S. Sadebaum, Salomonsiegel, Schachtelhalm, Schierling, Schlafmohn, Schlüsselblume, Schneeball, Schneeglöckchen, Schnittlauch, Scilla, Schöterich, Seidelbast, Skabiosen, Spindelbaum, Stechapfel, Stechpalme, Steinklee, Sumpfdotterblume T. Tabakpflanze, Taxus, Thujen, Tigerlilie, Tollkirsche, Traubenhyazinthe, Trollblume, Tomatenpflanze, Tulpe, Tüpfelhartheu U. Usambaraveilchen V. verdorbene Kartoffeln W. Wacholder, Waldmeister, Wandelröschen, Wasserschierling, Weihnachtsstern, Weihnachtskaktus, Weinraute, Wicken, Wildlupine, Wilder-Dost, Wolfsmilch, Wüstenrose, Wurmfarn X. Y. Yucca Z. Zaunrübe, Zimmeraralie, Zwergmistel, Zypresse.

Pflegestelle werden

Lieben Sie Katzen, haben Katzenerfahrung, möchten sich aber nicht oder noch nicht für immer an eine Katze binden? Möchten Sie einer scheuen Katze auf den Weg in das Leben bei einer eigenen Familie helfen? Dann wäre eine Mithilfe in unserem Verein als Pflegestelle vielleicht das Richtige für Sie!

Kontaktieren Sie uns

Wenn Sie Fragen haben oder sich in anderen Angelegenheiten an uns wenden möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht. Gemeinsam können wir unsere Katzenfreunde vor Ort unterstützen!

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